Die biologische Infusionstherapie ist eine aufbauende Therapie, die die Eigenheilkräfte des Organismus unterstützt und eine besonders sanfte, nebenwirkungsarme Form der Komplementärmedizin darstellt. Lebenswichtige Vitamine, Mineralien, Spurenelemente, Aminosäuren werden dem Körper bei vorher diagnostizierten Mangelzuständen rasch und nachhaltig zugeführt.
Diese Therapieform kann vielfältig einsetzt werden, etwa im akuten Krankheitsfalle, bei diversen Mangel- und Erschöpfungszuständen sowie zur Steigerung der Abwehrkräfte und zur allgemeinen Prävention.
Der Körper benötigt verschiedenste Vitamine und Mineralstoffe für ein reibungsloses Funktionieren des Stoffwechsels. Zu Mangelerscheinungen kommt es durch einen erhöhten Bedarf oder eine verminderte Zufuhr von Vitaminen. Es gibt verschiedene Arten von Infusionen, die je nach Beschwerde- oder Krankheitsbild individuell für den Patienten zusammengestellt werden.
Therapeutisch werden beispielsweise folgende biologische Infusionen eingesetzt:
Vitamin C-Hochdosis-Therapie
Die Vitamin C-Hochdosistherapie spielt dabei eine wesentliche Rolle. Mit der normalen Ernährung nehmen wir gerade 0,1g Vitamin C am Tag zu uns. Für den gesunden Körper reicht dies zur Minimalversorgung. Im Krankheitsfalle benötigt man deutlich mehr, denn Vitamin C unterstützt Heilungsprozesse. Da wir Menschen nicht fähig sind, Vitamin C herzustellen, sind wir auf externe Zuführung angewiesen.
Vitamin C ist an vielen Prozessen im Körper beteiligt:
Immunfunktion
Nervenfunktion/Konzentrationsfähigkeit
Kalziumstoffwechsel
Blutgefäßwände
Fettverwertung
Vitamin C ist ein wichtiges Antioxidans:
Antioxidantien schützen unsere Körperzellen und
neutralisieren schädliche Stoffwechselprodukte.
Die normale Vitamin C Versorgung über die Ernährung kann bei folgenden Erkrankungen nicht mehr ausreichen:
- akute und chronische Infekte / Immunschwäche
- Stress / psychische Überlastung /Depressionen
- Krebserkrankungen
- Muskel- und Knochenschmerzen / Rheuma
- Entzündliche Erkrankungen
- Diabetes Mellitus
- Allergien
- Operative Eingriffe
- Rauchen
- Sportler
Aber auch präventiv zur Stärkung des Immunsystems, gerade in der Übergangs- und Winterzeit, setzten wir erfolgreich Vitamin C-Infusionen ein.
Die B-Vitamine
Eine optimale Versorgung mit ausgewählten B-Vitaminen spielt für die mentale und körperliche Vitalität eine zentrale Rolle. Doch unterschiedliche Faktoren wie zum Beispiel Stress, Fehlernährung oder hohe körperliche Aktivität können einen Vitamin-B-Mangel begünstigen. Erschöpfung, Leistungsabfall, Schlafstörungen, leichte Depression und Verstimmungen sowie Konzentrationsschwäche sind mögliche Folgen. Eine verabreichte Vitamin-B-Aufbaukur zum Beispiel mit Vitamin B 6, B12 und Folsäure kann dann die körperliche und geistige Energie schnell und langanhaltend zurückbringen. Dies bestätigen unterschiedliche wissenschaftliche Studien.
Die Aminosäuren
Aminosäuren sind die Grundlage aller Lebensvorgänge, da sie absolut unentbehrlich sind für jeden Stoffwechselvorgang.
Die wichtigste Aufgabe stellt dabei
der optimale Transport und
die optimierte Speicherung aller Nährstoffe
(also Wasser, Fette, Kohlenhydrate, Proteine, Mineralstoffe und Vitamine) dar.
Die meisten Zivilisationskrankheiten wie Übergewicht, hohes Cholesterin, Diabetes, Schlafstörungen, Erektionsstörungen oder Arthrose sind im Kern auf Stoffwechselstörungen zurückzuführen. Das gilt übrigens auch für Haarausfall oder eine starke Faltenbildung.
Deshalb ist es wichtig, diese Probleme bei der Wurzel anzupacken und dafür zu sorgen, dass die lebenswichtigen Aminosäuren dem Körper in ausreichender Menge zur Verfügung stehen.
Leider wird dies aufgrund der sinkenden Qualität unserer Nahrungsmittel nicht immer gewährleistet. Aus diesem Grund ist eine Nahrungsergänzung mit Aminosäuren absolut empfehlenswert.
Eine gute Versorgung mit Aminosäuren hat positive Auswirkungen auf:
- Muskelaufbau
- Alterungsprozess (Anti-Aging)
- Arthrose und Osteoporose
- Cholesterin
- Diabetes
- Enddarmleiden
- Fettverbrennung
- Haare
- Immunsystem
- Potenz
- Schlaf, Stimmung & Leistungsfähigkeit
- Wechseljahre
Die Elektrolyte
Elektrolyte ist ein Sammelbegriff für Mineralstoffe, Salze und Mengenelemente, die der menschliche Körper als Baumaterial benötigt. Dazu zählen u.a. Natrium, Kalium, Calcium und Magnesium. Diese anorganischen Stoffe können nicht vom Organismus selbst produziert werden und müssen deshalb über die Nahrung aufgenommen werden. Elektrolytmangel, aber auch ein Überschuss an elektrolytischen Stoffen kann bedrohliche Erkrankungen auslösen. Besonders angereicherte Getränke, wie zum Beispiel isotonische Drinks, füllen einen leeren Elektrolytspeicher wieder auf.
Der Körper benötigt die Elektrolyte meist nur in Spuren, kann aber trotzdem nicht darauf verzichten, da sonst wichtige Körpervorgänge nicht mehr reibungslos funktionieren. Die Hauptaufgabe der Elektrolyte ist es, ein Gleichgewicht zwischen dem inneren der Zellen und dem Raum außerhalb der Zellen zu schaffen.
Um dies zu gewährleisten, kommen die elektrolytischen Stoffe in den Räumen in unterschiedlichen Zusammensetzungen vor. Durch das herrschende Gleichgewicht werden Spannungsänderungen in den Zellwänden möglich und die Zellen bleiben lebensfähig. Weiterhin werden der Wasserhaushalt und der Austausch von Flüssigkeiten stabilisiert.
Liegen starke oder auch dauerhafte Elektrolytstörungen vor, dies ist zum Beispiel bei hohen Verlusten durch starkes Schwitzen, Durchfall oder Erbrechen der Fall, aber auch bei bestimmten organischen Krankheiten, kann dies zum Tod führen. Weitere Symptome sind zum Beispiel Herz-Kreislauf-Probleme, Nervenstörungen oder Organversagen.
Die Spurenelemente
Unter Spurenelementen versteht man anorganische Nährstoffe, die vom Menschen nur in sehr geringen Mengen (Spuren) benötigt werden. Dazu zählen Eisen, Zink, Jod, Kupfer und Selen. Sie gehören zu den Mineralstoffen.
Zink ist beispielsweise ein wichtiger Baustein bei Hautproblemen, Immunschwäche und Diabetes. Magnesium wird eingesetzt bei Herz- und Muskelproblemen. Folsäure ist gut wirksam gegen den Arteriosklerose bewirkenden Risikofaktor Homocystein und kann somit Gefäßverschlüssen vorbeugen.