Klassische Ausleitverfahren

In meiner Praxis biete ich folgende klassischen Ausleitverfahren an:

Blutegelbehandlung

Die Blutegeltherapie gehört zu den sogenannten ausleitenden Heilverfahren. Hierbei steht die Beseitigung von lokalen Fülle-, Stauungs- und Schmerzzuständen aufgrund eines Blut – und Lymphödems im Vordergrund. Dazu werden Blutegel an der Hautoberfläche angesetzt. Zusätzlich erzielen die in die Haut eindringenden Blutegelwirkstoffen auch spezielle antiphlogistische (entzündungshemmende) und analgetische (schmerzlindernde) Effekte und die Grundsubstanz des Bindegewebes wird verbessert.

 

Hauptindikationen:

  • Erkrankungen des Bewegungsapparats:
  • schmerzhafte Gelenkarthrosen, v.a. Kniegelenksarthrosen, Sprunggelenksarthrosen, rheumatische Erkrankungen
  • Venöse Erkrankungen:
    akute Thrombophlebitis, variköser Symptomenkomplex, post-thrombotisches Syndrom (mit begleitenden Stauungsschmerzen)

 

Sonstige Indikationen:

  • Herpes Zoster (Gürtelrose)
  • akute und chronische Otitis media (Mittelohrentzündung)
  • arterielle Hypertonie bei erhöhtem Hämatokrit
  • Hämorrhoidalsyndrom und (Peri-) Analthrombose
  • akuter Gichtanfall
  • akute und chronische Osteomyelitis
  • Hämochromatose (als Aderlass)
  • Wundheilungsstörungen durch postoperativen Lymph- und venösen Rückstau in der Traumatologie (z.B. Handchirurgie) und plastischen Chirurgie

 

Kontraindikationen:

  • Hämorrhagische Diathesen bzw. Hämophilie („Bluterkrankheit“)
  • Blutgerinnungsstörungen durch Medikamente (z.B. Marcumar®, Falithrom®, Comadin®)
  • verminderten Blutplättchen (Thrombozytopenie) u.a.
  • Hauterkrankungen an der Applikationsstelle
  • akute Magen- oder Darmgeschwüre
  • deutliche Blutarmut (Anämie, Hb unter 10 g/dl)
  • erheblicher Immunschwäche (AIDS, Chemotherapie, etc.)
  • schwere chronische Erkrankungen (Krebserkrankungen im fortgeschrittenen Stadium, langjährige Dialyse bei Nierenerkrankungen, etc.)
  • fortgeschrittene periphere Gefäßerkrankungen (pAVK ab Stadium III)
  • ausgeprägten Wundheilungsstörungen (z.B. bei schlecht eingestelltem Diabetes mellitus, erheblichem Übergewicht, etc.)
  • bekannte Allergien gegen Blutegel-Inhaltsstoffe (Hirudin, Histamin, etc.)

 

Relative Kontraindikationen und Vorsichtsmaßnahmen:

  •  bei Neigung zu überschießender Narbenbildung (Keloidbildung)
  •  keine Anwendung an gut sichtbaren Körperstellen
  • Aspirin® sollte 5-10 Tage vor einer Behandlung nach Rücksprache mit dem Therapeuten nicht eingenommen werden.

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Schröpfen

Therapeutin, Behandlung jugendlicher Patientin mit chinesischer Akupunktur

Schröpfen ist eine der ältesten Heilmethoden und älter als der Aderlass und die Blutegeltherapie. Schröpfen ist eine Reiztherapie und gehört zu den Ausleitverfahren. In meiner Praxis wird nur trocken geschröpft oder in Form einer Schröpfmassage. Die Form des blutigen Schröpfens wird nicht angewandt.

 

Wirkung

Die speziellen Schröpfgläser werden unter Vakuum auf die Haut gebracht. Die dadurch ausgelöste Saugwirkung regt die Durchblutung in dem betroffenen Gewebe an. Schröpfen wirkt nicht nur im behandelten Gebiet sondern über Segmente auf bestimmte Organe und somit auf den gesamten Organismus.

 

Schröpfmassage

Die Schröpfmassage ist eine Weiterentwicklung des trockenen Schröpfens. Dies wird vor allem bei Muskelverspannungen eingesetzt, in Bereichen mit verminderter Durchblutung, wenn Wärme angesagt ist. Gerade bei Schmerzen im Nacken, im Brust- und Lendenwirbelbereich bringt diese Massageform häufig Erleichterung.

 

Indikationen:

  • Verspannungen im Bereich der Wirbelsäule
  • niedriger Blutdruck (Hypotonie)
  • Bluthochdruck (Hypertonie)
  • Kopfschmerzen
  • Migräne
  • Ohrensausen bzw. Tinnitus
  • Menstruationsprobleme
  • Verstopfung
  • Schulter-Arm-Syndrom
  • Probleme im Bereich von Magen, Leber, Galle

 

Kontraindikationen:

  • Schwangerschaft
  • Tumorerkrankung
  • Hauprobleme wie Ekzeme oder besonders dünne, kranke Haut
  • Blutverdünnungsmedikamenten
  • unklare Infekten
  • akute Notfälle

Geschröpft werden sollte nicht auf Muttermalen, Krampfadern, im Bereich von Venenentzündungen, auf Verletzungen, Hautausschlägen, Warzen, Sonnenbrand und bei akuten Entzündungen.

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Aderlass

Der Aderlass gehört bei allen Naturvölkern zu den wichtigsten therapeutischen Eingriffen, er verringert und reinigt das Blut. Die entnommene Blutmenge wird durch Rückresorption von Flüssigkeit aus dem Gewebe sofort ersetzt, was zu einem erheblichen Verdünnungseffekt in der Endstrombahn mit einer Verbesserung der Mikrozirkulation führt. Die Blutbildung wird angeregt, seine Fließeigenschaft verbessert und das Immunsystem wiederum aktiviert. Auch werden eine Vermehrung der Leukozyten (weiße Blutkörperchen) bis hin zu einer Einflussnahme auf im Gewebe zurückgehaltene Stoffwechselendprodukte und Toxine (Gifte) erreicht.

Die beim Aderlass entnommene Blutmenge (zwischen 50 und 500 ml) richtet sich nach Alter, Geschlecht und Konstitution des Menschen. Ein Aderlass wird angewendet, wenn sich der Patient lustlos und schlapp fühlt, er sich ungesund ernährt, wenig Bewegung und viel Stress hat, über Kopfweh und „Blei in den Beinen“ klagt. Also Anzeichen dafür bestehen, dass der Körper nur ungenügend mit Sauerstoff versorgt wird, dass das Blut „zu dick“ ist und Thrombosegefahr besteht.

 

Folgende Indikationen gelten für den Aderlass:

  • Hoher Blutdruck
  • Verengte Blutgefäße
  • Thrombose oder Thrombosegefahr
  • Blutvergiftung
  • Anzeichen für Lungenödeme
  • Schwangerschaftskrämpfe
  • Polyzythämie (zu viele rote Blutkörperchen)
  • Eisenspeicherkrankheit
  • Herzinfarktgefahr bei Übergewicht und Bluthochdruck

 

Kontraindikation/Gegenanzeigen:

  • Anämie (Blutarmut) – trotzdem gilt eine leichte Änämie auch als Indikation für einen „kleinen Aderlass“, als Reiz für das blutbildende System, damit sind weniger als 150 ml gemeint
  • niedriger Blutdruck
  • untergewichtige Patienten
  • geschwächte Patienten
  • Frauen – sie verlieren durch die Menstruation regelmäßig Blut, daher Risiko einer Anämie

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Neuro-Balance-Therapie©

Die Neuro-Balance-Therapie© ist eine Infusionstherapie, die auf die Erhaltung des biologischen Gleichgewichts des vegetativen Nervensystems ausgerichtet ist. Das vegetative Nervensystem steuert alle lebenswichtigen Organ- und Vitalfunktionen in unserem Körper ohne Einschaltung des Bewußtseins oder des Willens. Dazu zählen:

  • die Durchblutung des Gehirns und aller inneren Organe
  • die Sinnesorgane (Augen, Gehör, Gleichgewichtssinn, Tastsinn, Geschmackssinn)
  • das Herz
  • die Lunge
  • die Verdauung, die Leber, die Darmtätigkeit
  • die Nieren, der Harnleiter, die Blase
  • die Funktion der Blutgefäße
  • die Funktion der Speicheldrüsen
  • die Funktion aller Hormondrüsen (Hypophyse, Zirbeldrüse, Schilddrüse, Nebenschilddrüsen, Thymusdrüse, Bauchspeicheldrüse, die Nebenniere bestehend aus Nebennierenmark und –rinde, weibliche Keimdrüsen (Eierstöcke), männliche Keimdrüsen (Hoden)
  • der Wasser- und Elektrolythaushalt
  • der Wärmehaushalt
  • die Sicherstellung der körperlichen Abwehr u.v.m.
  • das Anpassen der Organfunktionen an die jeweiligen Bedürfnisse und Belastungsfaktoren
  • die Kontrolle des inneren Milieu des Körpers mit dem Ziel der Erhaltung des biologischen Gleichgewichtes (Homöostase)

 

Das vegetative Nervensystem funktioniert durch zwei anatomisch getrennte Hauptnervenstränge:

» den Sympathicus
» den Parasympathicus

Beim gesunden Menschen stehen diese beiden Nervenstränge im biologischen Gleichgewicht. Dieses Gleichgewicht ist allerdings sehr empfindlich und kann durch vielseitige Einflüsse wie

  • psychische Überforderung (Leistungsdruck, Existenzangst, Mobbing)
  • soziale Probleme, familiäre Sorgen
  • körperliche Fehlbelastungen und Fehlhaltungen
  • falsches Freizeitverhalten, vor allem Bewegungsmangel
  • Überforderung der Entgiftungsorgane Leber, Niere, Darm, Haut- und Schleimhäute durch Fehlernährung, Genuss- und Arzneimittelmissbrauch, Umweltgifte, Elektrosmog etc.
  • Lärmbelastung am Arbeitsplatz, im Wohngebiet
  • negative Einflüsse durch Medien

gestört werden.

 

Störungen im vegetativen Nervensystem sind oft nur schwierig zu diagnostizieren. Häufig werden solche Patienten als „Psychopathen“ oder „Simulanten“ bezeichnet. Sind keine organischen Funktionsstörungen festzustellen, werden vegetative Störungen unbekannter Ursache herangezogen und diese Betroffenen vielfach als medizinisch nicht therapierbar dargestellt.  Die Neuro-Balance-Therapie© stellt hier eine wirkungsvolle Behandlungsalternative dar, der in meiner Praxis eine verständnisvolle Zuwendung zum Patienten mit gründlicher Anamnese, körperlichen sowie speziellen labortechnischen Untersuchungen und Beratung vorausgehen. Mit der Neuro-Balance-Therapie© können Störungen im vegetativen Nervensystem bei gezieltem Einsatz auf schonendende Weise und für den Patienten rasch spürbar therapiert werden.

 

Die Neuro-Balance-Therapie© hat sich in der Praxis bei folgenden Erkrankungen bewährt

  • alle Formen neurovegetativer Störungen
  • reaktive (exogene) depressive Störungen
  • cerebrale Durchblutungsstörungen verschiedenster Ursache
  • präsenile Demenz
  • Multiple Sklerose
  • Fettstoffwechselstörungen
  • Leberparenchymschäden
  • Darmatonien/-erschlaffungen
  • Blasenatonien/-erschlaffungen, Blasenfunktionsstörungen
  • Colon irritabile
  • kochleäre Prozesse wir Morbus Menière und Tinnitus
  • Migräne
  • hartnäckige Neuralgien (N. trigeminus, -ischiadicus, -fascialis, nach Herpes zoster)
  • periphere Durchblutungsstörungen
  • labile Hypertonie
  • orthostatische Dysregulation
  • benigne Prostatahypertrophie
  • Potenzstörungen
  • überschießende klimakterische Bescherden
  • andere unklare hormonellen Störungen

Die Infusionsdauer beträgt ca. 45 Minuten. Die Behandlungsdauer richtet sich je nach Krankheits- und Beschwerdebild und kann einige Wochen bis zu einer Dauertherapie betragen.

 

Kontraindikationen / Gegenanzeigen

akutes Asthma bronchiale
pathologische Bradykardie
akuter Herzinfarkt
Morbus Parkinson

Basen-Infusion mit Natriumhydrogen- karbonat

Die Säurebelastung des Gewebes hat sich heute zu einem Hauptmechanismus der Entstehung von chronischen Krankheiten und Krebs herausgestellt. Während anfallende Säuren aus dem Blut schnell entfernt werden, trifft dies für die Mikroumgebung von durchblutungsgestörtem oder chronisch entzündetem Gewebe nicht mehr zu.

Die Basen-Infusion, mit der wichtigsten Körperbase Natriumhydrogencarbonat, beschleunigt die Entsäuerung des Gewebes und fördert die Durchblutung von über längere Zeit unterversorgtem und chronisch schmerzhaftem oder entzündetem Gewebe. Die Behandlung wirkt zugleich als „Sympathikolyse“, das heißt, sie hat eine schmerzlindernde und entspannende Wirkung auf das Nervensystem.

Die Therapie hat sich zudem als sehr förderlich für die Wirkung anderer abwehrsteigernder Therapien erwiesen und wirkt schützend auf Leber und Bauchspeicheldrüse. Eine Baseneinnahme gehört bei den meisten chronischen Erkrankungen, Entzündungen, Verdauungsbeschwerden und im Rahmen der Biologischen Krebstherapie zu den wesentlichen Basisbehandlungen. Dr. WORLITSCHEK hat in seinen Arbeiten gezeigt, dass die Entsäuerung der Gewebe mittels Infusion einer Natriumhydrogenkarbonat-Lösung sehr viel effektiver möglich wird. Die Behandlung entwickelte sich zu einer Standardbehandlung in der Naturheilkunde.

 

Wann ist die Basen-Infusion besonders sinnvoll?

• Körperentsäuerung (bei den meisten chronischen Krankheiten angezeigt)
• Schmerztherapie (bei chronischen und systemischen Schmerzen, mangelnder Wirksamkeit anderer Verfahren)
• Rheuma- und Arthrosetherapie
• Durchblutungsförderung
• Vitalisierung und Anti-Aging
• Biologische Krebstherapie (oft in Kombination mit zusätzlichen Verfahren)
• Colitis ulzerosa
• Hautleiden
• Operationsvor- und nachsorge

 

Häufigkeit (Frequenz)

Die Infusion erfolgt in der Regel 6 bis 10 mal alle 2 bis 3 Tage (u.U. auch täglich)

 

Hauptsächliche Ursachen für eine Säurebelastung können sein:

  • Fehlernährung: zu viel säurebildende Nahrung (Fleisch, Fisch, Käse, Wurst, Weißenmehlprodukte, Süßigkeiten etc.), zu wenig Obst, Gemüsekonsum und Kartoffeln (basenbildende Nahrungsmittel)
  • Bewegungsmangel und Atmung – zu wenig Bewegung an der frischen Luft
  • mangelnde Ausscheidung – unzureichende Flüssigkeitszufuhr behindert das Ausscheiden über Niere und Haut
  • gestörte Darmfunktion bzw. Darmflora beeinflusst den Säure-Basen-Haushalt
  • schwere Erkrankungen, die Einfluss auf die Nährstoffaufnahme im Magen-Darm-Trakt, dem zellulären Stoffwechsel, der Atmung oder der Ausscheidung haben, sind besonders gefährdet
  • Stressreaktionen
  • anhaltende Antibiotika- und Schmerzmitteltherapie
  • Arzneimittelabusus (Missbrauch)
  • chronische Erkrankungen und Entzündungsprozesse
  • Störfelder (Wurzelbehandlungen, Amalgam)
  • Chemo- und Strahlentherapie

Fallen durch o.g. Erkrankungen bzw. Fehlernährung zu viele Säuren im Körper an, werden diese durch Bicarbonate oder Hämoglobin abgepuffert und über Nieren, Darm und Lunge ausgeschieden. Ist die Kapazität zur Neutralisierung erschöpft, werden die Säuren in Bindegewebe, Muskeln und Gelenken deponiert. Die Folge könnten dann Kopfweh, Migräne, Fibromyalgie, Nieren-und Gallensteine, Osteoporose, Gelenkbeschwerden, chronische Müdigkeit, Depressionen oder auch eine Infektneigung sein.

 

 

 

 

Fett-weg-Spritze (Lipolyse)

Die Fett-weg-Spritze (Lipolyse) gegen Reiterhosen und Co.

Vielleicht kennen Sie wie viele andere das Problem, daß bestimmte Fettpölsterchen weder durch Ernährungsumstellung, Diäten, noch durch gezielte Bewegungstherapie zu reduzieren sind. Die Injektions-Lipolyse (auch Fett-weg-Spritze genannt) ist kein neues Wundermittel zur Gewichtsabnahme. Aber mit dieser Therapie ist es möglich, gezielt das Fett in einzelnen Regionen zu reduzieren. Ursprünglich stammt die Lipolyse aus Brasilien und hat seit einigen Jahren in Europa kontinuierlich an Bedeutung gewonnen.

Mittels feinster Nadeln wird der wasserlösliche Wirkstoff Phosphatidylcholin (PPC, Sojalezithin) direkt in die betroffenen Bereiche injiziert, wodurch ein Abschmelzen der Fettzellen und ein gesteigerte Fettabbau angeregt wird. Mit Hilfe unseres körpereigenen Stoffwechsels wird das Fett dabei vom Körper auf natürlichem Wege und dauerhaft abgebaut. Der Körperumfang dieser Region verringert sich meßbar. Auch die Haut zieht sich aufgrund ihrer Elastizität zusammen und die entwickelte Injektionstechnik erzeugt zudem eine glatte, straffe Oberfläche. Zusammen mit der Hautstraffung ergibt sich nach ca. 6 Wochen eine oft beeindruckende ästhetische Verbesserung.

Mehrmalige Behandlung

Empfehlenswert ist, die Behandlung zwei bis vier Mal im Abstand von vier bis sechs Wochen zu wiederholen. Wichtig ist mir, realistische Möglichkeiten mit Ihnen zu besprechen. Die Lipolyse dient zur Reduzierung kleiner Fettpölsterchen und ist kein Mittel zur Gewichtsreduktion sowie zur Behandlung von Adipositas (Fettleibigkeit).

Sie können diesen Vorgang aktiv unterstützen, wenn Sie eine Woche vorab und mindestens drei Wochen nach der Behandlung vermehrt stilles Wasser trinken. Sie können an den Tagen der Injektion bis zu vier Liter trinken.

Behandelbare Regionen

Die Injektions-Lipolyse eignet sich besonders zur:

  • Reduktion der Fettpölsterchen am Bauch
  • Reduktion der Fettpölsterchen Oberschenkelinnenseiten und Außenschenkel
  • Reduktion der Fettpölsterchen Hüften
  • Reduktion von Reiterhosen
  • Reduktion von Fettpölsterchen am unteren Gesäß
  • Reduktion von Fettpölsterchen an der Rückenpartie
  • Reduktion von Fettpölsterchen an den Oberarmen
  • Bei Cellulite (in Verbindung mit Sport und Ernährungsumstellung)
  • Reduktion der Fettpölsterchen im Gesicht (Doppelkinn, Hängebäckchen)
  • Auflösung von Lipomen

Auch nach langjährigen Erfahrungen sind durch die Lipolyse keine gesundheitlichen Risiken festgestellt worden.
Lediglich während der Behandlung berichten Patienten gelegentlich von leichtem Juckreiz.
Nach der Behandlung können eine vorübergehende Rötung, Schwellungen mit Druckempfindlichkeit oder muskelkaterähnliche Beschwerden auftreten. Selten wird von Blutergüssen berichtet. Nach wenigen Tagen klingen die Beschwerden ab.

Kontraindikationen (Gegenanzeigen)

  • Diabetiker mit Mikroangiopathien (Mikroangiopathien – Durchblutungsstörungen – können in selten Fällen durch die Injektion verstärkt werden)
  • Patienten mit Autoimmunerkrankungen (Pemphigus vulgaris, systemischer Lupus erythematodes etc.)
  • bei schweren Leberschäden kann der vermehrte Fettabbau die Leber überfordern und so eine Progression (Voranschreiten) der Erkrankung begünstigen
  • chronische Infektionskrankheiten (Tuberkulose, Malaria, AIDS etc.)

Mesotherapie / Mesolift

Die Mesotherapie / Mesolift – die Creme von innen

Die Mesotherapie/Mesolift ist eine schonende Anti-Age-Behandlung zur Hautverjüngung und Faltenglättung mit Naturheilverfahren für Gesicht, Hals, Dekolleté und Hände!

Mit einer Wirkstoffkombination aus unvernetzter Hyaluronsäure und ausgesuchten Vitaminen und Antioxidantien und ihrer lokalen Injektion lässt sich die Gesamterscheinung des Hautbildes optimieren, ohne künstlich auszusehen.

Sehr feine Injektionsnadeln garantieren eine besonders gezielte, gleichmäßige Behandlung. So können Hautschichten in der Tiefe erfolgreich behandelt werden, zu denen Cremes keinen Zugang haben. Die Mesotherapie wirkt wie eine „Creme von innen“ und unterstützt die Regenerationsfähigkeit und Speicherkapazität der Haut.

Das Erscheinungsbild der Haut gewinnt an Spannkraft und Elastizität. Die Haut wird zudem revitalisiert und wirkt jünger, frischer und straffer. Bereits nach wenigen Sitzungen ist der Erfolg sichtbar. Die Haut strahlt wieder und fühlt sich zart und weich an.

Generell empfiehlt sich die Mesotherapie ab dem 30. Lebensjahr bei ermüdeter Haut.

Biologische Faltenunterspritzung

Die Faltenunterspritzung mit Hyaluronsäure für eine  junge Ausstrahlung

 

Woman face ready for syringe or cosmetic injection

Durch eine sanfte Faltenunterspritzung mit dem körpereigenen Stoff und Faltenminderer Hyaluronsäure werden körpereigene Prozesse unterstützt, die Haut wird angeregt, neue Bindegewebszellen, Kollagen- und Elastinfasern zu bilden. In der Folge wird die Feuchtigkeit stärker gebunden und die Hautstruktur wieder gefestigt. Die ästhetischen Ergebnisse sind bereits nach nur einer Behandlung mit Hyaluronsäure-Fillern sofort sichtbar, wirken absolut natürlich und führen durch mehrere gezielte Behandlungen zum optimalen Erfolg. Die Haut wird nachhaltig gestrafft, wirkt wieder rosig und frisch und Gewebsdefizite werden wieder nachhaltig ausgeglichen.

Hyaluronsäure ist eine feuchtigkeitsbindende Zuckerverbindung und wird auch in der Kosmetik als Bestandteil von Hautcremes benutzt. Sie kommt von Natur aus im Körper vor, sorgt für elastische Haut und regt die Kollagen-Bildung an. Hyaluronsäure kommt in der Haut, in Sehnen und Bändern und  auch in anderen Regionen vor wie z.B. Gelenkschmiere und Lymphflüssigkeit. Im Laufe der Lebensjahre baut sich das hauteigene Hyaluron allerdings langsam ab, so dass die Hautstruktur in ihrer Festigkeit nachlässt und es zur Faltenbildung kommt.

Wieviel Hyaluron wird benötigt?

In einem Erstgespräch berate ich Sie vorab kompetent und gerne, wie viel ml Hyaluron Sie benötigen, um Ihr Wunschäußeres zu erlangen und inwieweit Ihre Erwartungen realistisch umgesetzt werden können.

Das Ergebnis ist einerseits abhängig von der gewählten Materialmenge sowie der Materialart, andererseits spielt auch die Hautbeschaffenheit und die Lebensführung eine Rolle. Bei der Frage der Dosierung, sollten folgende Fragen berücksichtigt werden. Wie tief sind die Falten? Wie groß ist der Substanzdefekt? Wie feucht ist Ihre Haut?

Zum Einsatz kommen bei mir unterschiedliche Hyaluronprodukte mit verschiedenen Quervernetzungen, die je nach Bedarf ausgewählt werden. Die eingesetzten Produkte enthalten keine tierischen Bestandteile, sind qualitativ sehr hochwertig und unterliegen einer ständigen Qualitätskontrolle, sind mehrfach geprüft und langanhaltend in der Wirkung.

Darmsanierung

Unter einer Darmsanierung versteht man den Wiederaufbau einer gesunden Darmflora, in der alle Bakterien in einem Gleichgewicht vorhanden sind. Eine Darmsanierung ist spätestens bei auftretenden Beschwerden anzuraten. Ein sogenannter Florastatus, eine Laboruntersuchung des Darmmilieus per Stuhluntersuchung, sollte immer bei

  • Verdauungsstörungen wie Durchfall und/oder Verstopfungen
  • Kopfschmerzen/Migräne
  • rheumatischen Beschwerden
  • Arthrose
  • erhöhter Infektneigung
  • Arteriosklerose
  • hohem Cholesterinspiegel
  • Bluthochdruck
  • Rückenschmerzen
  • Gicht
  • genereller Schwäche des gesamten Organismus
  • entzündeten und juckenden Hautleiden
  • ständiger Müdigkeit
  • deutlicher Gewichtszunahme

mit in die Diagnostik einbezogen werden. Bei der Stuhluntersuchung werden die Bakterien im Darm ermittelt und festgestellt, ob möglicherweise Verdauungsrückstände im Stuhl vorhanden sind, wie das Immunsystem auf der Darmschleimhaut arbeitet und ob allergische Komponenten und entzündliche Prozesse den Organismus belasten. In Verbindung mit einer einer ausführlichen Anamnese kann so der Darmflorazustand diagnostiziert werden ( „gestörte/ nicht gestörte Darmflora“).

Eine gesunde Darmflora bedeutet das Zusammenleben von Billionen verschiedenster Bakterien. Zwischen 100 und 400 verschiedene Bakterienarten leben dort miteinander und dies normalerweise in einem gesunden, natürlichen Gleichgewicht. Alleine das Bakterienmilieu im Darm beträgt 2 kg des Körpergewichtes. Vom Darm aus werden ca. 80 Prozent des menschlichen Immunsystems gesteuert. Auch werden hier verschiedene Vitamine, wie K, B2, B12, Folsäure und Biotin hergestellt. Diese physiologischen Bakterien bilden eine Barriere gegen Eindringlinge und aktivieren die körpereigene Abwehr. Voraussetzung ist allerdings, dass die Darmflora im Gleichgewicht ist.

Die Folge einer gestörten Darmflora ist häufig, dass die Betroffenen an einem geschwächten Darm leiden. Die Hauptursache dafür ist vielfach eine ungesunde, zu fette und zu eiweißreiche Kost. Überschüssiges, vor allem tierisches Eiweiß lagert sich im Darm ab. Es kommt zu einer Verschlackung, die die „guten“ Darmbakterien verdrängt und die „schlechten“ können sich immer mehr verbreiten. Die körperlichen Abwehrkräfte nehmen ab. Häufige Infekte machen sich breit. Unter Umständen haben die Betroffenen mit verschiedensten Verdauungsstörungen, Müdigkeit und Allergien zu kämpfen. Eine Darmsanierung ist in der Regel angeraten.

Diagnostik vor Darmsanierung

Die Diagnostik in Form einer Stuhluntersuchung, wie oben beschrieben, liefert wichtige Erkenntnisse zur Durchführung einer Darmsanierung.

Auch hier hat man die Auswahl zwischen zahlreichen unterschiedlichen Behandlungsmöglichkeiten. Die Patienten erhalten Milchsäure-bildende Keime, wie Lactobazillen und Bifidobakterien in Höchstdosierungen. Eine weitere Möglichkeit ist die Einnahme von Kolibakterien und anderen Keimarten. Anschließend werden dann meist die physiologischen Darmbakterien angefüttert, das heißt es wird versucht, die Vermehrung der Milchsäurebildner durch Gabe von unverdaulichen Oligosacchariden, wie zum Beispiel Inulin und Oligofructose anzuregen. Eine Umstellung der Ernährung ist oftmals auch ein wesentlicher Teil der Darmsanierung. Vor allem ist hier eine ballaststoffreiche Kost wichtig, wenig Fett, wenig tierisches Eiweiß, keine Weißmehlprodukte, wenig Süßes und viel Obst und Gemüse. Eine Darmsanierung dauert in der Regel acht bis zwölf Wochen. Die gesunde Ernährung sollte idealerweise natürlich auch nach der eigentlichen Darmsanierung beibehalten werden.

Orthomolekulare Medizin

„Orthomolekulare Medizin ist die Erhaltung guter Gesundheit und die Behandlung von Krankheiten, durch Veränderungen der Konzentration von Substanzen im menschlichen Körper, die normalerweise im Körper vorhanden und für die Gesundheit erforderlich sind.“
(Linus Pauling, amerikanischer Biochemiker und Nobelpreisträger, 1901-1994)

Die orthomolekulare Medizin versteht sich als Teil eines ganzheitlichen Therapiekonzeptes und nicht als Alternative zu herkömmlichen schulmedizinischen Verfahren. Als begleitende, ergänzende Therapiemaßnahme hat sie das Ziel, die Versorgung des Körpers mit allen wichtigen Nährstoffen in optimalen Konzentrationen sicherzustellen. Unter einer ganzheitlichen Sichtweise setzt sie auf Prävention und arbeitet nur mit natürlich im Körper vorkommenden Substanzen, die der Organismus für ein normale Funktion benötigt wie Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, ungesättigte Fettsäuren, Aminosäuren und Enzyme. Dadurch können im günstigsten Fall Krankheiten verhütet oder die Heilung von Krankheiten unterstützt werden.

Die Bedeutung der Orthomolekularen Medizin hat weltweit in den letzten Jahren stark zugenommen. Dies erklärt sich einerseits durch den großen Nutzen von Mikronährstoffen in der Prävention und der begleitenden Behandlung vieler Krankheiten und andererseits durch ihre Nebenwirkungsfreiheit sowie die wachsende Unzufriedenheit einer großen Zahl von Patienten mit der konservativen Schulmedizin.

Orthomolekulare eignet sich deshalb hervorragend als Ergänzung zu präventiven Konzepten, die auf Lebensstiländerungen bauen und einer patientenorientierten Schulmedizin nahestehen; sie ist auch im Rahmen zukunftsorientierter Therapiekonzepte vor allem bei vielen lebensstilbeeinflussten Krankheiten wirkungsvoll einsetzbar. Die Wirkung orthomolekularer Substanzen ist in vielen großen Studien vor allem aus englischsprachigen Ländern nachgewiesen.

 

Erhöhter Nährstoffbedarf bzw. -mangel kann z. B. entstehen im Zusammenhang mit

  • Bestehenden Erkrankungen (s. u.)
  • Einseitiger Ernährung („Fast Food“, Diäten)
  • Mangelernährung im Alter
  • Entwicklung und Wachstum im Kindesalter
  • Rekonvaleszenz
  • Schwangerschaft und Stillzeit
  • Starke seelische und körperliche Stressbelastungen
  • Übermäßigem Konsum von Genussgiften wie Alkohol, Nikotin u. a.

 

Therapieeinsatz

Grundlage der Verordnung ist immer ein nachgewiesener Nährstoffmangel durch eine Blutanalyse, das Vorliegen einer Erkrankung, die auf einen Mangel hinweist bzw. mit ihm einhergeht oder ein erhöhter Bedarf. Generell wird vor jeder orthomolekularen Therapie der Ist-Status und der Bedarf über eine Laboranalyse festgestellt.

Die Gabe von Mikronährstoffen erfolgt im physiologischen, d. h. niedrigen Dosisbereich als Nahrungsergänzungsmittel, als bilanzierte Diät oder in sehr hohen Dosen (über die 3-fache Menge der üblichen Nährstoffempfehlungen der Ernährungsgesellschaften hinaus) als pharmakologisch wirksames apothekenpflichtiges Arzneimittel.  Sie erfolgt über einen i. d. R. begrenzten Zeitraum als Tablette, Kapsel, Trinklösung oder wird mitunter auch als Injektionen (z. B. B-Vitamine) oder Infusionen (z. B. Vitamin C) verabreicht. Durch eine Zusammenarbeit mit einem der führenden Unternehmen auf dem Gebiet der pharmazeutisch-orthomolekularen Medizin wird für den einzelnen Patienten, je nach Bedarf, eine individuelle Medikation in einem Medikament entwickelt. Die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln sollte in keinem Fall Ersatz für eine ausgewogene und vollwertige Ernährung sein!

 

Anwendungsbeispiele/Indikationen

Dazu zählen alle Lebenssituationen oder Erkrankungen, die durch eine optimale Zufuhr mit Nährstoffen positiv beeinflusst werden können, beispielsweise:

  • Aufbau und Kräftigung des Körpers
  • Entgiftung und Ausleitung von Schwermetallen
  • Entzündungen
  • Erkrankungen des Bewegungsapparates wie Arthritis, Arthrose, Rheuma
  • Erkrankungen des Verdauungstrakts (Malassimilation bestehend aus Maldigestion und Malresorption)
  • Hauterkrankungen
  • Herz- Kreislauferkrankungen
  • Muskelkrämpfe
  • Osteoporose
  • Psychische Erkrankungen wie Angstzustände und Depressionen
  • Steigerung der Abwehrkräfte
  • Stoffwechselstörungen wie Diabetes, erhöhte Blutfettwerte
  • Begleitend bei Tumorerkrankungen
  • Vorzeitiges Altern (Anti-Aging-Therapie)
  • Wundheilungsstörungen

Allergie- und Eigenbluttherapie

Die Eigenbluttherapie gehört zu den Reiz- und Regulationstherapien. Bei der Eigenbluttherapie ist der zugeführte Reiz eine winzig kleine Menge eigenen Blutes. Der Körper versucht daraufhin seine Selbstheilungskräfte zu aktivieren. Das eigene Blut wird als „fremd“ erkannt, was den Körper dazu veranlasst, den Reiz zu überwinden und anschließend einen Heilungsprozess einzuleiten.

Bei der Eigenblut-Therapie werden einige Milliliter Blut aus der Armvene entnommen. Anschließend wird dieses Blut dem Körper in Form einer muskulären Injektion (i.m.) oder als Injektion unter die Haut (s.c.) wieder zurückgegeben.

Das Eigenblut kann sowohl unbehandelt als auch behandelt reinjiziert werden. Bei der Therapie mit behandeltem Blut wird dem entnommenen Blut ein homöopathisches oder pflanzliches Mittel zugefügt. Die Wahl des Mittels ergibt sich aus dem Krankheitsbild des Patienten.

 

Wirkungsweisen der Eigenbluttherapie

Das injizierte Eigenblut gibt dem Körper kleinste Reize. Hier ist dann das Abwehrsystem gefragt. Dieses reagiert und muss sich mit dem eingedrungenen Reiz, sprich dem eigenen Blut auseinandersetzen. Die Leukozytenzahl erhöht sich dabei, es werden vermehrt Antikörper gebildet, eventuell steigt sogar die Körpertemperatur etwas an. Parallel wird ein Heilungsprozess eingeleitet. Manchmal kommt es vor, dass nach der ersten Injektion oder auch nach einer oralen Einnahme eine sogenannten Erstverschlimmerung auftritt, die jedoch rasch ins Gegenteil umschlägt.

 

Beste Erfolge bei der Allergiebehandlung

Als besonders erfolgreich und nachhaltig in der Wirkung erweist sich die Eigenblut-Therapie bei der Behandlung von Allergien jeglicher Art. Dabei wird dem Patienten etwas Blut (ca. 1-5 ml) aus der Vene entnommen, mit einem Ozon-Sauerstoff-Gemisch versetzt, verschüttelt und in den Gesäßmuskel oder unter die Haut zurückgespritzt. In besonders akuten Fällen wird diese Therapie noch durch eine vorausgehende Vitamin C-Hochdosis-Infusion unterstützt.

Bei der Allergie-Behandlung wird die Eigenbluttherapie als ein sogenanntes Training für das Immunsystem gesehen. Das Immunsystem soll wieder dazu gebracht werden, nicht über zu reagieren, wie dies bei einer Allergie der Fall ist, sondern wieder eine ganz normale Abwehrleistung hervorzubringen. Ebenso ist es wichtig, bei einer Allergiebehandlung in der allergiefreien Zeit mit der Eigenbluttherapie zu beginnen.

 

Einsatzbereiche:

  • Allergien, egal welcher Art, Heuschnupfen
  • geschwächtes Immunsystem oder verzögerter Rekonvaleszenz
  • akuten und chronischen Infektionen / Asthma
  • hoher Anfälligkeit von Erkältungskrankheiten
  • Hauterkrankungen wie Neurodermitis (atopisches Ekzem) und Psoriasis (Schuppenflechte)
  • rheumatische und chronisch entzündliche Erkrankungen (degenerative Prozesse)
  • Durchblutungsstörungen
  • Klimakterischen Bescherden
  • Viruserkrankungen (Herpes Zoster)
  • Depressionen

 

Gegenanzeigen/Kontraindikationen

Die Eigenbluttherapie sollte nicht eingesetzt werden bei

  • Blutgerinnungsstörungen
  • Venenentzündungen
  • stark zehrenden Erkrankungen
  • bei Gerinnungsstörungen
  • Einnahme von Glukokortikoiden
  • Einnahme von Blutverdünnungsmitteln
  • Einnahme von Immunsuppressiva Gegenanzeigen/Kontraindikationen

 

Nicht alle hier genannten Gegenanzeigen schließen eine Ozontherapie vollkommen aus. Ich führe vor jeder Behandlung ein ausführliches Gespräch mit Ihnen und prüfe, ob und in welcher Form eine Ozonbehandlung in Betracht gezogen werden kann.

Vitamin C Hochdosis-Therapie

Diese Form der Therapie wird in der Akuttherapie (Infektionen, Entzündungen), bei chronischen Krankheiten und Allergien erfolgreich eingesetzt. Der Bedarf an Vitamin C ist bei vielen Erkrankungen höher, als man über den Magen-Darmtrakt aufnehmen könnte. Zusätzlich können möglicherweise die Darmschleimhäute für die Aufnahme krankheitsbedingt in ihrer Fähigkeit reduziert sein. In diesen Fällen können notwendige therapeutische Vitamin-C-Spiegel nur mit hochdosierten Vitamin C-Infusionen intravenös erreicht werden.

 

Was kann eine Vitamin C Hochdosis-Therapie bewirken?

  • Steigerung des Immunsystems
  • Starke antioxidative Wirkung
  • Abbau und Ausscheidung von Histamin
  • Förderung der Eisenresorption
  • Aktiviert den Cholesterinabbau in der Leber
  • Senkt die Belastung durch Umweltgifte und andere Toxine
  • Stimuliert die Prostaglandinsynthese, sodass Entzündungen schneller abgebaut werden
  • Stimuliert die Interferonsynthese – virale Infektionen wie zum Beispiel Herpes zoster (Gürtelrose)
  • Schutzfunktion für die Vitamine A, E und B-Vitamine

 

Vitamin C in der Krebstherapie

In mäßigen Dosen wirkt Vitamin C als Antioxidans. In hohen Dosen wechselt Vitamin C seine Rolle und wird pro-oxidantisch, also zum freien Radikal, und produziert das giftige Wasserstoffperoxid. Ein möglicher Wirkmechanismus könnte wir folgt ablaufen: Tumorzellen haben ein relatives Defizit an Katalase, eines Schutzenzyms, welches notwendig ist, um das schädliche Wasserstoffperoxid in Wasser und Sauerstoff umzuwandeln und somit zu entschärfen. Zwischen normalen Zellen und Tumorzellen besteht eine zehn- bis hundertfache Diskrepanz in der Katalasekonzentration.

Ohne die schützende Katalase sammelt sich das giftige Wasserstoffperoxid zusammen mit Aldehyden (giftige Nebenprodukte) in den Krebszellen an, was die bösartigen Zellen in den Zelltod treibt. Die gesunde Zelle bleibt hiervon unberührt.

Häufig wird Alpha Liponsäure, Vitamin B 12, Vitamin K, Selen, Vitamin B3, genauso wie Resveratrol zusätzlich infundiert, um so das Vitamin C in seiner Wirkung zu verstärken.